Mütter- und Neugeborenengesundheit im Fokus – Fachstellen im Landratsamt informieren über Beratungsangebote
Am 7. April 2025 wird der Weltgesundheitstag begangen – in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt "Mütter- und Neugeborenengesundheit". Unter dem Motto "Healthy beginnings, hopeful futures" rückt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Bedeutung eines gesunden Starts ins Leben in den Fokus. Aus diesem Anlass trafen sich auf Initiative der Gesundheitsregion plus Rottal-Inn die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Rottal-Inn und die KoKi - Netzwerk frühe Kindheit, um auf ihre umfangreichen Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen.
Was sind die häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen für Mütter und Neugeborene?
Eine Geburt bringt viele Veränderungen mit sich. Besonders beim ersten Kind ist es ganz normal, sich unsicher zu fühlen oder Ängste zu haben, da Mütter oft unter Druck stehen, den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Der Körper braucht nach der Geburt Ruhe und Zeit für Regeneration und das Neugeborene vor allem Nähe und Geborgenheit, um sich sicher zu fühlen
Mit welchen Themen können sich werdende Mütter (und Väter) an die staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen wenden?
Auch Personen in der Familienplanungsphase finden hier ein offenes Ohr und fundierte Informationen.
Wie unterstützt die Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen die Gesundheit von Müttern?
Durch Unsicherheiten entsteht in einer Schwangerschaft für viele Mütter oft ein erhöhtes Stressaufkommen. Durch die Beratung versuchen wir, den werdenden Müttern Sicherheit zu geben und das Vertrauen in sich selbst zu stärken. Mit der Vermittlung von passenden Unterstützungsangeboten geben wir Orientierung für den neuen Lebensabschnitt.
Was ist das „Netzwerk frühe Kindheit“, und welche Angebote gibt es für Familien?
Die KoKi – Netzwerk frühe Kindheit ist zentraler Ansprechpartner im Landkreis Rottal-Inn bei allen Fragen rund ums Kind. Die Fachstelle berät Eltern in belastenden Situationen oder bei Schwierigkeiten mit dem eigenen Kind und stellt Kontakte zu geeignete Fachstellen her. Die Unterstützung durch Frühe Hilfen zielt darauf ab, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Familien frühzeitig und nachhaltig zu verbessern.
Welche Tipps würden Sie werdenden Müttern mit auf den Weg geben?
Wie können Eltern schon in den ersten Lebensmonaten die gesunde Entwicklung ihres Kindes fördern?
Urvertrauen ist das Schlüsselwort. Es ist wichtig, dass die Eltern sich auf ihr Kind einstellen und ihm Zuneigung, Nähe und Zeit geben. Durch den Umgang zwischen Eltern und Kind, ob beim Füttern, Schlafenlegen oder Beruhigen lernt das Kind mit der Zeit, sein Verhalten immer besser zu regulieren. Eine stabile Bindung zu Mutter und Vater ist wichtig für die gesunde Entwicklung.
Welche präventiven Maßnahmen gibt es, um gesundheitliche Risiken für Neugeborene zu minimieren?
Für weitere Informationen oder persönliche Beratung steht die staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen unter Tel.: 08561 20-450, -474 oder -422 bzw. schwangerenberatung@rottal-inn.de oder schwanger.rottal-inn.de zur Verfügung. Die Fachstelle KoKi – Netzwerk frühe Kindheit ist unter Tel.: 08561 556 oder -559 bzw. koki@rottal-inn.de zu erreichen.
Zweimal monatlich bietet die Fachstelle in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kinderkrankenschwestern eine kostenlose Baby- und Kleinkindersprechstunde in Pfarrkirchen und Eggenfelden an. Termine und Informationen dazu unter www.rottal-inn.de/koki