Ehrenamtliche von Feuerwehr, BRK und THW aus dem Landkreis für langjährige Dienste geehrt – auch Fluthelfernadeln verliehen
Mittlerweile hat es Tradition, dass Landrat Michael Fahmüller in feierlichem Rahmen die Ehrenzeichen des Freistaats Bayern für 25-, 40- und 50-jährige aktive Dienstzeit an Ehrenamtliche vergibt. So auch heuer: im Rahmen von vier Großveranstaltungen wurden für das Jahr 2024 insgesamt 182 Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehren, 26 Ehrenamtliche vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und 11 Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks (THW) geehrt. 17 Personen erhielten die Fluthelfernadel für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Hochwasser in Kelheim im Sommer letzten Jahres.
Zu Beginn begrüßte Landrat Michael Fahmüller die zu Ehrenden inklusive Begleitung, ebenso wie die jeweiligen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Kreisbrandrat René Lippeck, die Kreisbrandmeister und Kommandanten der jeweiligen Feuerwehren sowie die Vorsitzenden und Ortsbeauftragten vom BRK und THW und hob dabei die Relevanz dieses ehrenamtlichen Engagements bei den Blaulichtorganisationen heraus: „Diese Auszeichnungen sind etwas ganz Besonderes, denn sie bringen nicht nur Anerkennung für eine lange ehrenamtliche Tätigkeit zum Ausdruck, sondern sie sind vor allem auch ein Zeichen des Danks an die Männer und Frauen, die sich über viele Jahre hinweg eingesetzt haben, wenn Hilfe gebraucht wurde.“
Das, was diese „wichtigen Glieder unserer Rettungskette“ Tag ein Tag aus leisten, sei von unschätzbarem Wert für den Landkreis, so der Landrat weiter. „Ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihren unermüdlichen Einsatz! Sie helfen anderen, investieren viel Leidenschaft und auch Zeit und stecken persönlich auch das ein oder andere Mal zurück. Das ist nicht selbstverständlich und dafür gebührt Ihnen mein größter Dank“, so Fahmüller. Weiteren Dank richtete der Landrat auch an die Familien und Angehörigen der Aktiven, die ihnen bei den Einsätzen stets den Rücken freihielten und ohne die ein solch intensives Ehrenamt über so viele Jahre hinweg gar nicht möglich wäre.
Im Anschluss wurden die zu Ehrenden nach vorne gebeten und von Landrat Michael Fahmüller beglückwünscht. Er überreichte neben dem jeweiligen Ehrenzeichen auch eine Urkunde, was entsprechend fotografisch einzeln und in der jeweiligen Gruppe festgehalten wurde.
Bei den Feuerwehren wurden 66 Ehrenamtliche für ihr 25-jähriges Engagement und 108 Männer und Frauen für 40 Jahre ausgezeichnet. Acht Mitglieder der Feuerwehr haben sich um das Große Ehrenzeichen für 50-jährige Dienstzeit verdient gemacht, und zwar zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsegg, nämlich Heinrich Aderer und Lorenz Hochholzer, zwei Mitglieder der Feuerwehr Egglham, nämlich Willibald Engl und Franz Wimmer, Walter Straßer von der Pfarrkirchner Feuerwehr, Georg Bauer von der Feuerwehr Stubenberg, Ludwig Hautz von der Feuerwehr Taubenbach und Alois Fürst von der Schönauer Wehr.
Gleich 14 Große Ehrenzeichen wurden an langjährige Aktive beim BRK verliehen, nämlich an Franz Mühlberger von der Bereitschaft Tann, Hubert Biermeier von der Bereitschaft Triftern, Heinz Bauhuber und Alfons Göttl von der Bereitschaft Bayerbach, Ludwig Frank und Nobert Pohl von der Bereitschaft Bad Birnbach, Manfred Macht von der Bereitschaft Egglham, Anton Dachs und Manfred Tatusch von der Bereitschaft Eggenfelden, Maria Ortner und Josef Ortner von der Bereitschaft Brunndobl, Josef Aigner von der Bereitschaft Dietersburg, Johann Baumann von der Wasserwacht Postmünster und Fritz Werndl von der Wasserwacht Simbach. Acht Mitglieder wurden für 25 Jahre geehrt, vier Ehrenamtliche durften sich über das Ehrenzeichen für 40 Jahre Dienstzeit freuen.
Und auch beim THW durfte Landrat Michael Fahmüller zwei Ehrenamtlichen für ihr 50-jähriges Engagement gratulieren, nämlich Karl Heinz Göttl und Helmut Lindinger, beide Mitglieder beim Ortsverband Simbach. Darüber hinaus erhielten vier Mitglieder das Ehrenzeichen für 25 Jahre und fünf Mitglieder das für 40 Jahre.
Landrat Michael Fahmüller: „Die Fülle an Auszeichnungen für langjährige Dienstzeiten, die wir an diesen vier Abenden verliehen haben, zeigt deutlich: bei uns im Landkreis Rottal-Inn ist das Ehrenamt lebendig, bei uns gibt es noch viele Menschen, die bereit sind, anderen zu helfen, sich für das Leben und die Gesundheit ihrer Mitmenschen einzusetzen. Darauf bin ich, darauf können wir alle sehr stolz sein.“
Die Verleihungsabende fanden aufgeteilt nach den vier Kreisbrandinspektionen statt, und zwar in Brunndobl (Inspektionsbereich Ost), in Simbach am Inn (IB Süd), in Hirschhorn bei Wurmannsquick (IB West) und in Arnstorf (IB Nord). Durch alle vier Abende führte Schlagerstar und Moderatorin Romy Dadlhuber, die mit ihren musikalischen Einlagen für ausgelassene Stimmung sorgte.