Anfang Juli haben das Regionalmanagement der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn und die Arbeitsgruppe „Boden- und Gewässerschutz Rottal-Inn“ unter Leitung von Maximilian Gerl vom AELF Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen einen gemeinsamen Workshop zum Thema Boden- und Gewässerschutz im Landkreis Rottal-Inn organisiert. Der Workshop wurde von Regionalentwickler und Prozessmoderator Gero Wieschollek geleitet und brachte verschiedene Akteure aus dem Bayerischen Bauernverband, dem Amt für ländliche Entwicklung, dem Wasserwirtschaftsamt, dem Amt für Ernährung und Landwirtschaft und Forsten sowie aus dem Landschaftspflegeverband zusammen, um wichtige Maßnahmen und Lösungen zu diskutieren.
Martin Hofbauer, Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn begrüßte die 13 Teilnehmer zum Workshop. Anschließend gab Moderator Gero Wieschollek einen Überblick zum Ablauf des Workshops und führte die Teilnehmer in die Thematik ein.
Im ersten Abschnitt des Workshops wurde der aktuelle Stand der Arbeitsgruppe, welche sich schon seit mehreren Jahren regelmäßig trifft, für alle Teilnehmer zusammengefasst und Johannes Mitterer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Landesanstalt für Landwirtschaft und der Leiter des Experimentaleinzugsgebiets Wittibreut, gab einen Überblick über den Planungsstand zu einer Agro-Forst-Fläche in Wittibreut, was zu einer lebhaften Diskussion führte.
Daraufhin folgte ein intensiver Arbeitsblock zum Thema „Boden- und Gewässerschutz: Auf 4 Feldern zum neuen Projekt“. In diesem Teil wurden Bedarfe, Lösungen, Unterstützungsmaßnahmen und die nächsten Schritte erarbeitet und diskutiert. Ein zentrales Element des Workshops war die Ergebnis-Vorstellung, bei der alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, ihre Prioritäten zu setzen und die Ergebnisse gemeinsam zu bewerten.
Konkrete Maßnahmen wurden erarbeitet und ihre Umsetzbarkeit besprochen. Diese Aufgaben werden nun von den teilnehmenden Akteuren realisiert.
Zum Abschluss des Workshops gab Maximilan Gerl vom AELF Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen einen Ausblick auf die zukünftigen Schritte und fasste die wichtigsten Erkenntnisse des Tages zusammen.
Der Workshop war ein großer Erfolg. Martin Hofbauer aus der Kreisentwicklung und Maximilian Gerl vom AELF Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen zeigten sich sehr zufrieden: "Dieser Workshop hat gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an Lösungen für den Boden- und Gewässerschutz zu arbeiten. Die Zusammenarbeit aller Teilnehmer war äußerst produktiv und wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam umzusetzen".
Inge Hitzenberger, LEADER-Managerin im Landkreis Rottal-Inn, zeigte den Teilnehmenden am Ende des Workshops noch mögliche Förderungen im Rahmen einer LEADER-Kooperation auf.
Auf dem Bild: Die Teilnehmenden des Workshops zum Thema Boden- und Gewässerschutz mit Maximilian Gerl vom AELF Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen (3. v.r.), dem Leiter der Kreisentwicklung Martin Hofbauer (2 v.r.) und Inge Hitzenberger, LEADER-Managerin des Landkreises (4. v.r)