Landrat Fahmüller besuchte Oberhaizinger GmbH in Julbach
Die derzeitige Konjunktur ist eine Herausforderung, auch für die Unternehmen im Landkreis – dennoch leisten die starken mittelständischen Unternehmen in Rottal-Inn tagtäglich ihren Beitrag, dass es den Menschen in der Region gut geht und sie Arbeit finden. Der Landkreis Rottal-Inn versucht seinerseits, den Unternehmen möglichst optimale Voraussetzungen zu bieten, was beispielsweise Infrastruktur und Beratungsangebote betrifft. Aber vor allem auch eine fruchtbare Kommunikation zwischen den Unternehmen und Behörden spielt dabei eine wichtige Rolle.
Um mit den Firmen im Gespräch zu bleiben, besucht Landrat Fahmüller nach der Corona-bedingten Unterbrechung regelmäßig Firmen im Landkreis, um mit ihnen über die wirtschaftliche Entwicklung, aktuelle Themen, die die Unternehmen bewegen und über die Zukunft zu sprechen. Einer dieser Besuche führte ihn nun zur Oberhaizinger GmbH nach Julbach, begleitet von Martin Siebenmorgen (Kreisentwicklung) und Mathias Kempf (Pressesprecher). Die Geschäftsführer des Familienbetriebs, Hans Oberhaizinger und seine Söhne Hans-Martin und Stefan sowie Fertigungsleiter Günther Wiedl empfingen die Gäste und führten sie durch das Unternehmen.
Die Firma Oberhaizinger, hervorgegangen aus einem 1905 gegründeten Bau-Möbelschreinereibetrieb, ist spezialisiert auf hochwertige Einrichtung in den Bereichen Autohaus-, Bank- und Objekt. Dabei wird dem Markenauftritt, also der Corporate Identity (CI) des Auftraggebers besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Oberhaizinger bietet dabei, falls gewünscht, Komplettservice von der Planung bis hin zur fertigen Montage. Das Unternehmen war ursprünglich im benachbarten Oberbayern angesiedelt und ist 2020 zu seinem jetzigen Standort im Landkreis Rottal-Inn umgezogen.
Bei einer angeregten Diskussion im Besprechungsraum des Unternehmens erörterten die Beteiligten die aktuelle Lage der Wirtschaft im Allgemeinen und der Branche im Besonderen. Dank des hohen Spezialisierungsgrades des Unternehmens spüre man die Auswirkungen der derzeitigen Krise zum Glück nicht so stark wie andere Unternehmen, erklärte Hans-Martin Oberhaizinger. Man sei mit seinem festen und treuen Kundenstamm hier relativ konjunkturunabhängig, das verzeichne in Boom-Zeiten zwar kein so hohes Wachstum im Vergleich zu anderen, man spüre jedoch auch Krisen nicht so stark. Ein Problem sei natürlich, wie überall im Handwerk, die Personalgewinnung. Dennoch komme man dank einer offenen und kooperativen Unternehmenskultur personell ganz gut zurecht, insbesondere im Bereich der Gewinnung von Auszubildenden hätte man sogar mehr Bewerber als offene Stellen zu verzeichnen.
„Unternehmen, Politik und Behörden in unserer Heimat müssen an einem Strang ziehen“, stellte Landrat Fahmüller abschließend fest. „Gemeinsam müssen wir an der Zukunft des Landkreises und dem Wohlstand seiner Bürgerinnen und Bürger arbeiten.“