Landrat gab das in Rekordzeit errichtete Bauwerk am Freitag frei
Bis Weihnachten sollte die neue Rottbrücke in Postmünster fertig sein, so das Versprechen von Landrat Michael Fahmüller – ein strammer Zeitplan, dessen Einhaltung immer wieder einmal auch öffentlich angezweifelt wurde. Doch das Landratsamt hat Wort gehalten: Am Freitag, 13. Dezember, gab Landrat Michael Fahmüller im Beisein von Bürgermeister Stefan Weindl und Hermann Huber vom staatlichen Bauamt die neue Rottbrücke in Postmünster offiziell für den Verkehr frei.
„Auch wenn heute Freitag der 13. ist, kann es glaube ich keinen Zweifel daran geben, dass die neue Rottbrücke ein absoluter Glücksfall für unseren Landkreis ist. Das Bauwerk ist nicht nur schön, sondern wurde auch wie versprochen in absoluter Rekordzeit fertig gestellt – dafür möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich danken!“, sagte Fahmüller bei der Freigabe.
Im April dieses Jahres hatten die Abrissarbeiten an der alten Rottbrücke begonnen. Diese war über die Jahre hinweg durch die Verkehrsbelastung marode geworden. Die neue Brücke hat eine Fahrbahn von 6,5 Metern Breite sowie einen Gehweg von 1,5 Metern und einen Geh- und Radweg von 3 Metern Breite. Rund 2,7 Millionen hat sie gekostet, davon erhält der Landkreis insgesamt 1,56 Millionen als Fördersumme zurück, eine Million hat man in diesem Jahr bereits erhalten. Eine Erhöhung der neuen Brücke im Vergleich zur bisherigen soll außerdem das Verklausen bei einem Hochwasser mit Treibholz verhindern. Der Radweg entlang der Rott führt nun zusätzlich unter der Brücke hindurch, um die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern.
BU: Gaben die neue Rottbrücke in Postmünster für den Verkehr frei: (v.l.) Jürgen Neurath, Leiter Tiefbau am Landratsamt Rottal-Inn, Landrat Michael Fahmüller (2.v.l.), Bürgermeister Stefan Weindl, Hermann Huber (Staatl. Bauamt Passau), Benedikt Held (Tiefbau), Walter Stadlbauer (Bauaufsicht), Jürgen Leitl (Liegenschaften und Schulen, kommunaler Hoch- und Tiefbau).