Vielseitig einsetzbare Laster werden in Eggenfelden, Simbach und Pfarrkirchen stehen
Mit etwas pandemiebedingter Verzögerung konnten der Landkreis Rottal-Inn und seine Feuerwehren nun drei neue Wechsellader der Marke MAN in Empfang nehmen und damit die ersten Fahrzeuge einer neuen Generation von Einsatzgeräten. Die Fahrzeuge werden in den drei Städten des Landkreises, Pfarrkirchen, Eggenfelden und Simbach von den dortigen Feuerwehren betreut und eingesetzt, stehen außerdem dem Katastrophenschutz des Landkreises im Bedarfsfall zur Verfügung. Finanziert hat sie der Landkreis im Rahmen der Zuständigkeit für die Beschaffung von überörtlich erforderlichen Sonderfahrzeugen.
Bei den drei Einsatzfahrzeugen handelt es sich um Trägerfahrzeuge, die je nach Bedarf mit verschiedenen Containern, sogenannten Abrollbehältern (AB) ausgestattet werden können. Also kann beispielsweise ein AB Atemschutz, ein AB Gefahrengut oder ein AB Ölwehr aufgesetzt werden, genauso wie ein Wassertank, eine Befüllanlage für Sandsäcke oder eine Notstromversorgung für Einrichtungen der kritischen Infrastruktur. Im Katastrophenfall können aber auch mobile Einsatzzentralen, Besprechungsräume oder ein AB „Evakuierung“ für die Ausstattung von Notunterkünften aufgesetzt werden. Einer der drei Einsatzwägen verfügt außerdem über einen Kran und kann mit einem Holzgreifer, einer Paletten-Gabel oder einem Arbeitskorb für Sicherungsmaßnahmen in besonderer Höhe bestückt werden.
Auch wenn die Ausbildung an den Geräten aufgrund der Corona-Situation derzeit noch etwas warten muss, zeigten sich Landrat Michael Fahmüller und Kreisbrandrat René Lippeck sehr froh, dass die Trägerfahrzeuge nun im Landkreis sind und man so noch besser für den Ernstfall gerüstet ist.
Bild: Das Bild zeigt vorne in der Mitte Landrat Michael Fahmüller und Kreisbrandrat René Lippeck sowie Florian Sager (vorne r.) mit den Feuerwehrlern der drei Städte, die die Fahrzeuge abgeholt haben