15.01.2025 - Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Hildegard Forster

Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement bei Kolping auf Diözesan- und Bundesebene wurde Hildegard Forster aus Arnstorf mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde durfte ihr Landrat Michael Fahmüller im Beisein von Arnstorfs Erstem Bürgermeister, Christoph Brunner die Urkunde sowie das Ehrenzeichen verleihen.

„Ihre Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und Ihr unermüdlicher Einsatz für Frauen, Kinder, sozial Schwache und Menschen in Not machen Sie zu einer Persönlichkeit, die weit über die Region hinausstrahlt“, so der Landrat in seiner kurzen Laudatio. „Ihr selbstloser Einsatz für unsere Gesellschaft verdient größte Anerkennung. Daher ein herzliches Vergelt´s Gott für Ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement, das Sie mit einer Selbstverständlichkeit leben, wie man es heutzutage nicht mehr oft erlebt!“

Hildegard Forster ist seit 1992 Mitglied der Kolping-Familie, seither ist sie dort stark engagiert. Seit 1997 ist sie gewähltes Mitglied im Diözesanvorstand des Kolpingwerkes im Bistum Passau und dort zuständig für den Bereich "Ehe und Familie". 20 Jahre lang, nämlich von 1998 bis 2012 war sie zudem Mitglied der Arbeitsgruppe Familienbildung im Kolping-Bildungswerk der Diözese Passau. Als Patin und Ansprechpartnerin seitens des Diözesanverbandes pflegt sie beste Beziehungen zu den Kolpingsfamilien in Landau, Neuötting, Pfarrkirchen und Ruderting. Außerdem leitete die heute 82-Jährige 13 Jahre lang zwei Mutter-Kind-Wochen in den Kolping-Ferienstätten Lambach und Teisendorf. Das jeweils einwöchige Angebot richtete sich an Mütter mit nicht-schulpflichtigen Kindern und wurde insgesamt 28-Mal unter ihrer Leitung durchgeführt. Von 2001 bis 2018 leitete Hildegard Forster außerdem den Verein „Kolping – Haus für das Leben e. V.“ als Vorsitzende. Dieser war gegründet worden, um Frauen in Not zu helfen. Später verfolgte der Verein den Zweck, eine Kindertagesstätte in Passau zu unterhalten, die sich vor allem an Kinder aus sozialschwachen Familien richtete. Auch bei der Kolping-Stiftung für das Leben setzt sie sich für Familien in Notlagen, hilfsbedürftige und alte Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, ein.

Auch Christoph Brunner, Erster Bürgermeister des Marktes Arnstorf, fand lobende Worte für Hildegard Forster, die er als „echte Institution in Arnstorf“ bezeichnete: „Sie haben es sich redlich verdient, für Ihr jahrelanges Wirken mit dieser staatlichen Auszeichnung geehrt zu werden. Mit Ihrem Engagement nehmen Sie eine Vorbildfunktion ein und haben es vielen Generationen vorgelebt, dass es nur möglich ist, etwas voranzubringen, wenn man sich einbringt.“ Hildegard Forster nahm die Ehrung dankend an betonte, dass Sie noch lange nicht ans Aufhören denke.