Staatsminister Joachim Herrmann verlieh dem Kreisbrandinspektor aus dem Landkreis Rottal-Inn das Steckkreuz für besondere Verdienste, die höchste staatliche Auszeichnung im Feuerwehrwesen.
Niederhauser gehört seit 1984 der Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf am Inn an und wurde 1998 zum Kommandanten gewählt. Im Jahr 2002 wurde er zum Kreisbrandmeister ernannt, seit 2008 ist der Kreis an Inspektor im Landkreis Rottal Inn.
Das Steckkreuz wird alle zwei Jahre für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen oder bei der Bekämpfung von Bränden oder sonstigen Notständen verliehen. Durch das Steckkreuz sollen vor allem Feuerwehrleute geehrt werden, die sich bei Bränden oder technischen Hilfeleistungen besonders einsatzfreudig und engagiert verhalten haben. Langjährige Tätigkeit im Feuerwehrdienst reicht dagegen nicht aus.
Niederhauser erhielt diese Auszeichnung, da er bei zahlreichen Großeinsätzen, vor allem bei Großbränden in Gewerbe- und Industriegebieten sowie landwirtschaftlichen Anwesen, nicht nur durch sein hochprofessionelles und umsichtiges Handeln, sondern vor allem durch seine ruhige und besonnene Art maßgeblich zum Einsatzerfolg beigetragen habe, so die Begründung der Ehrung. Besonders erwähnt wurde dabei sein Einsatz als Kontingentführer der Feuerwehr-Hilfsleistungskontingente des Landkreises Rottal-Inn und seine Tätigkeit als örtlicher Einsatzleiter. Niederhauser habe auch in dieser Funktion maßgeblich dazu beigetragen, dass Menschen- und Tierleben gerettet und hohe Sachwerte geschützt wurden. Weiter wurde seine Verantwortung für den ihm anvertrauten Inspektionsbereich Süd sowie sein Engagement in unterschiedlichen Bereichen der Interessenvertretung der Feuerwehren betont.
Bild: Kreisbrandinspektor Helmut Niederhauser (r.) wurde von Staatsminister Joachim Herrmann mit dem Steckkreuz für besondere Dienste, der höchsten staatliche Auszeichnung im Feuerwehrwesen geehrt.