Nach drei Monaten endet die zweite Ausstellung der Reihe „Kunst im Gericht“
Genau drei Monate lang, seit dem 25. April, schmückten riesige Bleistiftzeichnungen, kleinformatige Köpfe, zusätzlich noch Aktzeichnungen und Landschaftsskizzen das Treppenhaus, die Gänge und Vorräume des Amtsgerichts Eggenfelden. Nun werden sie wieder verschwinden: die Ausstellung der Werke von Franziska Lankes endete mit einer Finissage.
Hierzu begrüßte die stellvertretende Direktorin des Amtsgerichts Eggenfelden Claudia Gabriel. Sie dankte der Künstlerin, die Ihre Werke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hatte und dem Landkreis Rottal-Inn für die gute Zusammenarbeit. Für diesen freute sich Inge Hitzenberger, dass das Amtsgericht und die Kulturarbeit des Landkreises nach der Kafka-Ausstellung mit Werken von Rut Kohn 2023 bereits zum zweiten Mal eine spannende Ausstellung unter dem Titel „Kunst im Gericht“ verwirklichen konnten. Die Idee sei es, zeitgenössische Kunst am ungewöhnlichem Behördenort einem neuen Publikum zugänglich zu machen und den Austausch darüber zu ermöglichen.
Zahlreiche Besucher hatten sich die Bilder in den vergangenen Monaten angesehen. Zur Finissage fanden sich noch einmal einige Begeisterte zusammen, die sich von der Künstlerin die Bilder bis in den letzten Gang zeigen ließen und sich mit ihr über Maltechniken, Motive und Motivationen unterhielten.
Eine Ausstellung geht zu Ende, doch alle Beteiligten waren sich einig: in der Reihe „Kunst im Gericht“ sollen auch im kommenden Jahr wieder Kunstwerke die Wände der Behörde zieren.
Auf dem Bild: Beim Abschluss der Ausstellung „Kunst im Gericht“: v. l. Claudia Gabriel, stellvertretende Direktorin des Amtsgerichts Eggenfelden, die Künstlerin Franziska Frau Lankes, Inge Hitzenberger vom Landkreis Rottal-Inn (Foto: Amtsgericht Eggenfelden)