Digitales Gründerzentrum in Pfarrkirchen
Nach mehreren Monaten intensiver Vorbereitung hat das neue grenzüberschreitende Gründerzentrum (GreG) am Standort Pfarrkirchen in den Sommermonaten seine Pforten geöffnet und ist nun die zentrale Anlaufstelle für Existenzgründer und innovative Unternehmer im Landkreis Rottal-Inn. Zwar kann in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie keine offizielle Eröffnungsfeier stattfinden, Landrat Michael Fahmüller und Waldemar Herfellner, Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt, ließen es sich dennoch nicht nehmen, sich persönlich einen Eindruck von den Räumlichkeiten und dem Leistungsangebot des GreG zu verschaffen.
Landrat Fahmüller betonte die Wichtigkeit des Gründerzentrums für die wirtschaftliche Attraktivität des Landkreises: „Ich freue mich sehr, dass das Gründerzentrum nun Fahrt aufnimmt. Gemeinsam mit dem Landkreis Freyung-Grafenau werden wir hier in Niederbayern ein Kompetenz- und Ideenzentrum für die Zukunft der Digitalisierung schaffen.“
Im Übergangsgebäude am Rottpark (Rottpark 22, 2. OG) bietet das GreG seinen Startups neben professioneller und kostengünstiger Infrastruktur u.a. kompetente Beratung bei allen Fragen rund um das Thema Unternehmensgründung und ein bayernweites Netzwerk von Partnern. Die modern ausgestatteten Arbeitsplätze mit Ausblick ins Grüne, einer schnellen Internetverbindung und hochwertiger Infrastruktur können von Existenzgründern mit zukunftsweisenden Ideen und digitalen Geschäftsmodellen angemietet werden. Auch für die Büros in der Alten Post (Ringstraße 22), die voraussichtlich Mitte 2021 bezogen werden können, werden Reservierungen bereits jetzt angenommen. Aktuell laufen erste Gespräche mit mehreren Startups, die eine Ansiedlung im digitalen Gründerzentrum in Erwägung ziehen und sich über die konkreten Unterstützungsangebote informiert haben.
Leider ist auch das Gründerzentrum in diesem Jahr von den Einschränkungen der Corona Pandemie betroffen. Die digitale Kompetenz des Gründerzentrums schafft jedoch die Möglichkeit für virtuelle Dialog- und Austauschformate sowie die Durchführung innovativer Veranstaltungsformate. Als nächste Netzwerkaktivitäten sind hier der Bayerwald Hackathon am 20. / 21. November 2020 und ein virtuelles Gründerfrühstück am 16.11.2020 im Rahmen der Gründerwoche geplant. Nähere Informationen zu den genannten Veranstaltungen gibt es auf der neuen Website des GreG unter www.greg.bayern. Darüber hinaus wird das GreG Rottal-Inn beim Gründertag 2020 der TH Deggendorf am 18. November 2020 und im Rahmen der Unternehmerschule der Hans-Lindner-Stiftung am 19.11.2020 vorgestellt.
„In diesen unruhigen Zeiten ein Unternehmen zu gründen, erfordert neben einer innovativen Idee auch eine gehörige Portion Mut. Der Weg in die Selbständigkeit kann in der aktuellen Krise aber auch eine Chance sein, eigene Geschäftsideen zu verwirklichen und sich eine neue Existenzgrundlage aufzubauen. Wir unterstützen Existenzgründer mit einem vielfältigen Leistungsangebot und begleiten sie über einen längeren Zeitraum mit unserer fachlichen Expertise beim Aufbau ihres Unternehmens“, erklärt Christine Schnellhammer, Netzwerkmanagerin des GreG.
Bei Interesse an den Angeboten des digitalen Gründerzentrums oder Fragen zum Thema Unternehmensgründung können sich Existenzgründer ab sofort an die Netzwerkmanagerin wenden unter christine.schnellhammer@rottal-inn.de; 08561 9869380 oder sich im Internet unter www.greg.bayern vorab informieren. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des GreG Rottal-Inn e.V., Martin Siebenmorgen, ist sie auch die Ansprechpartnerin für innovative Unternehmen und digitale Pioniere im Landkreis Rottal-Inn.
Bild: Landrat Michael Fahmüller (m.) und Waldemar Herfellner (r.), Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt, besuchen Netzwerkmanagerin Christine Schnellhammer (l.) im neu eingerichteten Gründerzentrum am Rottpark.