Das Netzwerk „Kleine Forscher im Landkreis Rottal-Inn“ organisiert seit rund zehn Jahren Fortbildungen sowohl für Erzieher und Erzieherinnen als auch für Grundschullehrkräfte, um sie dabei zu unterstützen, die Kinder beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. MINT-Bildung, also die Bereiche Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik bleiben auch in Pandemiezeiten wichtig. Deswegen bieten die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und das lokale Netzwerk verschiedene Formate an, die zeigen, wie Fortbildungen auch online funktionieren können.
Als erstes auf dem Programm steht das Thema „Magnetismus – unsichtbare Kräfte entdecken“. Die Fortbildung, die „live“ aus der Kreisentwicklung des Landratsamtes Rottal-Inn gesendet wird, enthält Anregungen, um gemeinsam mit den Kindern erste Grunderfahrungen mit Magneten zu sammeln. Die Teilnehmenden entdecken und erforschen Wirkungen und Eigenschaften von Magneten und vertiefen ihr Wissen über magnetische Anwendungsmöglichkeiten. Der digitale Kurs findet am Donnerstag, 4. März 2021 von 9 bis 16 Uhr statt. Anmeldung unter 08561/20-109.
Eine Übersicht über die weiteren Online-Formate sowie alle Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden Sie auf der Internetseite https://campus.haus-der-kleinen-forscher.de/.
Ein ganz neues Angebot gibt es für Grundschullehrkräfte der Klassen 3 und 4: Die "Haus der kleinen Forscher"-App "Potz Blitz! Meine Stromwerkstatt" unterstützt bei der Unterrichtsgestaltung rund um das Thema "Strom und Energie". Sie eignet sich gut für eine Verzahnung von digitalen und analogen Unterrichtseinheiten.
Außerdem stellt die Stiftung jede Menge Forschungsideen und Experimente – auch für Zuhause – zur Verfügung, wie etwa einen Kompass selbst bauen. Die Experimente inklusive Versuchsanleitung gibt es thematisch geordnet unter https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/experimente-fuer-kinder.
„Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ermöglichen uns digitale Kommunikationswege die Möglichkeit, uns weiterhin auszutauschen und Veranstaltungen durchzuführen. Trotz der vielen Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, sind wir überzeugt, dass solche Formate die Präsenzangebote nicht gänzlich ablösen, sondern vielmehr ergänzen werden“, so Kathrin Zenger und Inge Hitzenberger von der Kreisentwicklung.