12.03.2021 - Impfzentrum Rottal-Inn informiert

Der BRK-KV informiert nun regelmäßig im Zusammenhang mit dem Procedere im Impfzentrum Rottal-Inn (Rottgauhalle Gern) über dessen Arbeit und über relevante Themen rund um die Schutzimpfung gegen COVID-19 unter dem Ansatz, Fakten in den Vordergrund zu stellen.

„Wir möchten, dass die Menschen, die zum Impfen kommen, im Vorfeld die Abläufe und unsere Arbeit kennenlernen, um Unsicherheit vorzubeugen und Unannehmlichkeiten zu vermeiden“, erklärt Thomas Blüml, der das zusammen mit Eva Arbinger leitet; er übernimmt überwiegend den operativen Bereich. Eva Arbinger ist hauptsächlich auf administrativem Gebiet tätig, also u.a. auf Grundlage der Bestellungen und entsprechenden Lieferungen für die Verteilungsplanung der Impfstoffdosen zuständig – „mit dem Ziel, dass jeden Tag etwa gleich viele Menschen eine Impfung bekommen können“.

Derzeit werden die von der Regierung zugeteilten Impfstoffe von Biontech-Pfizer und AstraZeneca verimpft, wobei keine Wahlmöglichkeit beim Impfstoff besteht. In dieser Woche sind knapp 3.300 Impfdosen für Menschen aus dem Landkreis zugeteilt worden. „Wir sind auf größere Liefermengen gut vorbereitet“, versichert IZ-Lt. Thomas Blüml. Er erläutert: „Wir stellen die Abläufe und informieren die Bevölkerung über die Regelungen“.

Dem Impfzentrum stehen knapp 70 MitarbeiterInnen in verschiedenen Beschäftigungsformen zur Verfügung – außerdem an die 50 Ärztinnen und Ärzte über die Kassenärztliche Vereinigung Bayern, deren Einsatz von Dr. Ute Neidlinger koordiniert wird. In Betrieb ist das Impfzentrum sieben Tage die Woche ab 9 Uhr. Derzeit sind pro Tag immer mindestens 20 Mitarbeitende im Dienst um in 6 Impfkabinen für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Die Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft wie mit dem Landratsamt ist hervorragend“, unterstreicht das Leitungsduo.

„Für die kommenden Wochen bereiten wir uns alle in Rottal-Inn auf die erhöhten Impfbedarfe vor. In unserer Region sind wir bereits top aufgestellt. Im Impfzentrum haben wir genug Kapazitäten, um auch den erwarteten großen Ansturm aufzufangen.“ So Landrat Fahmüller.

Unterschiedlichen Zeitaufwand beim Ablauf der Impfungen erklärt Eva Arbinger mit den zwei Anmeldeformen: Wer sich vollständig online-angemeldet hat, wird automatisch verständigt und erhält so seinen Termin. Wichtig ist dabei, dass das Aufklärungsformblatt und der Anamnesebogen (Erkrankungen) schon ausgefüllt mitgebracht werden. Nach der Erfassung per Scan des QR-Codes geht es gleich in die Impfkabine. Dadurch ist der Ablauf im IZ schneller. Wer sich telefonisch oder per Mail angemeldet hat, wird vom Telefonteam des Impfzentrums benachrichtigt und die Unterlagen werden dann im Impfzentrum erstellt und ausgefüllt.

Leider nehmen manche Personen den vereinbarten Impftermin nicht wahr. Das erschwert die Arbeit im Impfzentrum erheblich, weil ja weitere Impfberechtigte spontan zu benachrichtigen sind, die dann kurzfristig ins Impfzentrum kommen müssen. Deshalb bittet Leiter Thomas Blüml, den vereinbarten Termin bei einer Verhinderung je nach Anmeldeform online oder telefonisch möglichst frühzeitig (Mo. bis Fr., 9 bis 17 Uhr) abzusagen.

„Die Impfterminierungen sind im 15-Minuten-Abstand getaktet und wir sind in der Zeit“, erklärt Blüml. Deshalb bittet er alle, die zum Impfen kommen, nicht zu früh, sondern nur etwa 5 Min. vor ihrem Termin am Eingang des Impfzentrums zu sein und bis dahin im Auto zu warten; so lassen sich lange Warteschlangen vor dem Eingang vermeiden.

 

 

Bild: Leiten das Impfzentrum Rottal-Inn: Thomas Blüml und Eva Arbinger.