Mit gestern 13 Neuinfektionen hat der Landkreis Rottal-Inn den Inzidenzwert von 35 Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohnern überschritten. Er liegt nun bei knapp 38. Der Krisenstab Corona am Landratsamt Rottal-Inn beobachtet und berät fortlaufend die Situation. Vorerst werden jedoch keine einschränkenden Maßnahmen eingeleitet.
Ein Grund für das Überschreiten des Inzidenzwerts ist die Infektion mehrerer Bewohner einer Asylbewerberunterkunft in Simbach am Inn. Hierbei handelt es sich um einen lokal begrenzten Hotspot. „Durch die von uns umgehend eingeleiteten Maßnahmen an der Asylbewerberunterkunft geht aus diesem Bereich keine weitere Infektionsgefahr für die Bevölkerung aus.“ so Landrat Michael Fahmüller. Deswegen könne man vorerst noch von Einschränkungen für den Landkreis absehen.
Der Landrat ruft die Bevölkerung jedoch nachdrücklich zur Besonnenheit auf: „Jetzt gilt es wieder, dass wir alle zusammen helfen, uns vernünftig verhalten und die geltenden Regelungen beachten, damit wir eine weitere Ausbreitung verhindern und die Zahlen wieder nach unten bringen können. Wir haben das im Landkreis schon einmal geschafft, ich bin zuversichtlich, dass es uns wieder gelingt.“
Der Krisenstab Corona am Landratsamt Rottal-Inn wird die weitere Entwicklung laufend beobachten und diskutieren und ggf. über zu treffende Maßnahmen informieren.