Kontinuierlicher Anstieg an Neuzulassungen von Elektro und Hybrid-Fahrzeugen im Landkreis seit 2018 – E-Autos auch im Landratsamt im Einsatz
Die Kfz-Zulassungsstellen des Landratsamtes Rottal-Inn vermelden für das Jahr 2020 insgesamt 5152 Neuzulassungen, darunter 345 rein elektrisch betriebene Autos und 622 Hybridfahrzeuge, was einem Anteil von rund einem Fünftel an allen neu zugelassenen Fahrzeugen im Landkreis entspricht.
Betrachtet man die Neuzulassungen an E- bzw. Hybridfahrzeugen der letzten drei Jahre, so ist bei beiden ein deutliches Wachstum erkennbar. Beim Vergleich zwischen den Jahren 2019 und 2020 zeigt sich vor allem im vergangenen Jahr ein sprunghafter Anstieg dieser Antriebsarten. Generell wurden seit 2018 im Landkreis mehr Hybridfahrzeuge als rein elektrisch betriebene Autos zugelassen.
Bei den Neuzulassungen von Elektroautos ist ein enormer Anstieg zu sehen: Wurden 2018 noch 91 E-Autos zugelassen, so lag die Zahl im vergangenen Jahr nahezu viermal so hoch, was einen Anteil von 6,70 Prozent ausmacht. Auch bei den Hybriden ist ein stetiger Zuwachs erkennbar. Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anzahl mehr als verdreifacht. 2020 waren 12,07 Prozent aller Autos, die im Landkreis Rottal-Inn neu zugelassen wurden, Hybride.
„Diese Entwicklungen bei den Neuzulassungen sind sehr erfreulich. Ich bin mir sicher, dass sich dieser Trend zu E- und Hybridfahrzeugen in den kommenden Jahren fortsetzen wird, da alternative Antriebe auf dem Vormarsch sind. Was sich letztendlich durchsetzen wird, wird sich herausstellen, da auch intensiv an Wasserstoff geforscht wird. In unserem Landkreis haben wir aktuell noch kein zugelassenes „Brennstoffzellen-Auto“, also ein Fahrzeug, das rein mit Wasserstoff betrieben wird“, so Roland Fuchs, Sachgebietsleiter im Verkehrswesen des Landkreises Rottal-Inn.
Auch die Mitarbeiter des Landratsamtes Rottal-Inn sind zum Teil vollelektrisch unterwegs – Der Fuhrpark umfasst mittlerweile zwei Elektroautos. Zudem wird voraussichtlich im April dieses Jahres vor dem Parkdeck des Landratsamtes in der Ringstraße eine öffentliche Ladesäule installiert, die von der Bevölkerung frei genutzt werden kann. Diesen Aspekt greift auch Landrat Michael Fahmüller auf und betont: „Auch wenn seitens der Politik Anreize geschaffen werden, die Mobilitätswende mitzutragen, so ist es wichtig, dass die notwendigen Strukturen zur Verfügung gestellt werden. Es freut mich zu sehen, dass die Landkreisbürgerinnen und –bürger zunehmend auf nachhaltige Mobilität umsteigen. Die Zahlen sprechen dafür, dass die Bevölkerung gewillt ist, sich umweltfreundlich fortzubewegen.“