„Die Ergebnisse der Europawahl in Deutschland, speziell aber auch im Landkreis Rottal-Inn, zeigen für mich vor allem zwei Dinge:
Erstens: Die Menschen interessieren sich für Europa und wollen, dass es mit und in der Europäischen Union vorwärts geht. Das zeigt die erfreulicherweise stark gestiegene Wahlbeteiligung, aber auch die Verteilung der Stimmen mit großer Mehrheit auf die konstruktiv denkenden, pro-europäischen, demokratischen Parteien, im Landkreis insbesondere die CSU und die Grünen. Die europafeindlichen und –skeptischen Parteien sind trotz leichter Zugewinne klar in der Minderheit.
Zweitens: Die starken Zugewinne der Grünen auf Bundesebene zeigen, dass Themen wie Ökologie und Klimaschutz die Menschen bewegen. Das zeigt mir als Landrat aber auch, dass wir im Landkreis mit unseren ökologischen Projekten, die wir parteiübergreifend vorantreiben, auf dem richtigen Weg sind. Wir haben den Grundstein bereits gelegt für eine solide, umsetzbare und finanzierbare ökologische Zukunft, ohne ideologische Hirngespinste. Und diese Projekte lassen wir uns weder schlecht reden, noch lassen wir uns von Rückschlägen beirren, sondern wir werden sie notfalls alleine weiter vorantreiben.
Aus parteipolitischer Sicht könnte das Wahlergebnis für die Union insgesamt sicher besser sein, die Zugewinne der CSU in Bayern zeigen aber auch, dass wir mit Manfred Weber den richtigen Mann an der richtigen Stelle haben. Jetzt muss es darum gehen, auch in den Regionen weiter für Europa zu arbeiten. Wir wollen unsere bayerischen Stärken, unsere Innovations- und Wirtschaftskraft, aber auch unsere eigene Identität in einem vereinten Europa mit voller Kraft einbringen.