16.12.2024 - Landrat verleiht Urkunde für praktizierten betrieblichen Umweltschutz

Eckbauer Holzbau in Wurmannsquick mit „Umwelt + Klimapakt Bayern“ ausgezeichnet

 

Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs war Landrat Michael Fahmüller bei Eckbauer Holzbau in Wurmannsquick zu Gast. Im Gepäck hatte er die Urkunde „Umwelt + Klimapakt Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Diese wurde der Firma Eckbauer nun bereits zum dritten Mal in Folge verliehen.

Wie Firmenchef Günter Eckbauer sagt, habe man sich erstmals für die Auszeichnung im Jahr 2018 beworben, nachdem man sich die Kriterien durchgelesen hatte und feststellte, dass der Betrieb diese bereits realisiert. Eckbauer: „Wir haben schnell gesehen, dass wir eigentlich nicht viel umstellen müssen, um die Urkunde zu erhalten. Die Voraussetzungen im Hinblick auf die praktische Umsetzung von ökologischen Gesichtspunkten im Betrieb haben wir weitestgehend ohnehin schon erfüllt.“

13 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen, und „die ganze Familie arbeitet mit“, sagt Günter Eckbauer: „Ja, wir sind ein echter Familienbetrieb.“ Auch um junge Mitarbeiter kümmert man sich. „Wir haben bisher immer Lehrlinge gefunden und diese waren auch jedes Mal gut.“ Der Familienbetrieb bedient vor allem Stammkunden im Umkreis von 50-60 km. „Vom Gartenzaun bis zur großen Werk- oder landwirtschaftlichen Halle machen wir alles aus eigener Herstellung.“

Landrat Michael Fahmüller freute sich, am Ende des Besuchs die Urkunde überreichen zu dürfen. „Diese Auszeichnung ist mehr als verdient, denn Sie erfüllen nicht nur die Kriterien des Umwelt- und Klimapakt Bayern für betrieblichen Umweltschutzes, Sie setzen auf den Rohstoff Holz – und Bauen mit Holz ist in meinen Augen ohnehin eine der umweltfreundlichsten Maßnahmen, die man überhaupt verwirklichen kann.“

Seit 1995 Jahren soll der „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ Betriebe und Unternehmen dazu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen. Solche Maßnahmen können z.B. die Einführung und Anwendung eines Umweltmanagementsystems, die Zertifizierung als vollständig CO2 - neutraler Betrieb, die energetische Verbesserung von Betriebsgebäuden due Gestaltung der Außenanlagen nach ökologischen Gesichtspunkten, der Einsatz von Elektro-, Hybrid- oder Gasfahrzeugen und der Betrieb von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen sein. Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe offen. Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre mit Option auf Verlängerung.

 

 

 

Bild: Landrat Michael Fahmüller (2.v.r.) überreichte gemeinsam mit Martin Hofbauer (r.), Leiter des Sachgebiets Kreisentwicklung am Landratsamt Rottal-Inn, die Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern an Günter Eckbauer (2.v.l.) und dessen Sohn Christoph Eckbauer und (M.) und Neffe Stephan Hopper (l.), die ebenfalls im Betrieb arbeiten.