Impfwillige können sich zudem für mögliches Sonderkontingent mit Astra Zeneca melden
Eventuell könnte das Landratsamt Rottal-Inn in nächster Zeit noch einmal ein Sonderkontingent an AstraZeneca-Impfstoff bekommen. Um vorab den Bedarf und das grundsätzliche Interesse der Bevölkerung an der Impfung zu ermitteln, bittet das Landratsamt Impfwillige darum, sich bereits jetzt unter impfaktion@rottal-inn.de zu registrieren. Anhand der Zahl derer, die sich dann melden, wird das Landratsamt dann versuchen, eine ausreichende Menge des Impfstoffes zu bekommen, um möglichst vielen oder im Idealfall allen Interessenten ein Impfangebot machen zu können.
Das Landratsamt weist aber noch eindringlich darauf hin, dass eine solche E-Mail lediglich eine Interessensbekundung darstellt und noch keinen Impftermin garantiert.
Wer sich für diese Aktion meldet, wird dann vom Landratsamt kontaktiert, sobald feststeht ob und wieviel Impfstoff im Rahmen einer Sonderlieferung zur Verfügung steht. Ist dieser Vorrat aufgebraucht, kann für Interessenten, die nicht zum Zuge kommen sollten, nicht auf andere Impfstoff-Lieferungen zurückgegriffen werden.
Aktuell wird AstraZeneca von der StIKO für Über 60-Jährige empfohlen. Der Einsatz für eine 1. oder 2. Impfung unterhalb dieser Altersgrenze ist nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch die impfwillige Person möglich. Personen über 18 Jahren und unter 60 Jahren können die Dosen des Vakzins von AstraZeneca also mit gesonderter Risikoaufklärung verabreicht werden, Personen über 60 Jahren können den Impfstoff ohne zusätzliche Risikoaufklärung erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass beim Impfstoff von AstraZeneca die entsprechende Zweitimpfung auch mit dem Impfstoff von AstraZeneca in einem Abstand von 12 Wochen durchgeführt werden muss. Ein Wechsel auf einen mRNA-Impfstoff ist im Rahmen der Sonderzuweisung nicht möglich.
Zudem ist eine generelle Registrierung über www.impfzentren.bayern unbedingt erforderlich, falls noch nicht geschehen.
Von telefonischen Anfragen bittet das Landratsamt Rottal-Inn auch dieses Mal abzusehen, um eine Überlastung der Telefonleitungen zu verhindern. Die Kapazitäten im Impfzentrum werden nach Eintreffen der Lieferung kurzfristig wieder nach oben gefahren, um eine schnelle Verteilung des zusätzlichen Impfstoffs zu ermöglichen.