In einer kurzfristigen Besprechung am Landratsamt Rottal-Inn haben sich die Verantwortlichen des Landkreises auf die mögliche Ankunft von Flüchtlingen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet vorbereitet. Landrat Michael Fahmüller sagt: „Durch unsere Erfahrungen aus der Flüchtlingswelle 2015 und den damals entstandenen Strukturen sehe ich unseren Landkreis gut aufgestellt. In Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen werden wir dafür sorgen, dass Menschen aus der Ukraine bei uns schnell versorgt werden und in entsprechenden winterfesten Unterkünften Zuflucht finden, wenn es denn dazu kommt.“
Das Landratsamt sieht sich insgesamt gut gerüstet für die eventuelle Aufnahme von Flüchtlingen. Gegebenenfalls werde man auf die Bevölkerung und Gemeinden zukommen, sich zu melden, falls kurzfristiger Bedarf an Wohnungen entsteht. Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgermeister können sich bereits erste Gedanken machen, ob sie bereit wären, sofort bewohnbare, freie Ferienwohnungen, leerstehende Einliegerwohnungen mit entsprechenden sanitären Einrichtung usw. zur Verfügung zu stellen. Im Bedarfsfall wird das Landratsamt aktiv dazu aufrufen, diese zu melden.
Eines stellt der Landrat ganz klar heraus: „Es ist selbstverständlich, dass wir unseren Beitrag dazu leisten, Menschen zu helfen, die unverschuldet durch Krieg aus ihrer Heimat flüchten müssen. Das gebieten Solidarität und Menschlichkeit.“