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Bürgermeister Lechl „froh über die Unterstützung unseres Landrats“

Eine Unterschriftenliste mit 362 Einwendungen gegen die Trassenvariante „Zeilarn Mitte“ haben Zeilarns Bürgermeister Werner Lechl und drei Vertreter der Unterzeichner an Landrat Michael Fahmüller übergeben. Darin wenden sich die Unterzeichner nicht nur gegen diesen Verlaufsplan der 380 kV-Trasse, sondern auch gegen die Bezeichnung dieser Variante als „Bürgervariante“ – ein, wie sie sagen, völlig irreführender Begriff, da insbesondere die vielen betroffenen Bürger ganz und gar nicht für diesen Trassenverlauf sind.

Landrat Michael Fahmüller versprach, das Anliegen der Unterzeichner nach Kräften zu unterstützen. Er wird die Liste nun zunächst an die Regierung von Niederbayern weitergeben. Bürgermeister Lechl betonte, in Zeilarn sei man „sehr froh, zu wissen, dass wir die Unterstützung unseres Landrats haben.“

Die Trassenvariante Zeilarn Mitte führt weitestgehend entlang der bisherigen Bestandstrasse der 220 kV-Leitung – und damit, so die Unterzeichner, teilweise über die bestehende Bebauung der Gemeinden Zeilarn und Erlbach, über geplante Bebauungsgebiete und durch landwirtschaftlich schützenswerte Gebiete. Man bevorzuge daher ganz klar die Variante „Zeilarn West“, da hier deutlich weniger Anwohner betroffen wären und die Abstände zu Siedlungen besser eingehalten werden könnten.

Wie Bürgermeister Lechl betonte, haben auf der Liste ausschließlich direkt betroffene Anwohner unterschrieben – und zwar nicht nur aus dem Landkreis Rottal-Inn sondern auch aus dem betroffenen Abschnitt des angrenzenden oberbayerischen Landkreises Altötting.

BU:

Übergaben die Unterschriftenliste an Landrat Michael Fahmüller (r.): Die Vertreter der Unterzeichner Markus Penninger, Detlev Busse und Elisabeth Hitzenberger sowie Zeilarns Bürgermeister Werner Lechl (v.l.).