Landrat Michael Fahmüller verleiht Urkunden für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung
Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann verleiht für besondere Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung einmal jährlich die Kommunale Dankurkunde. Fünf dieser Urkunden durfte Landrat Michael Fahmüller nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde an die diesjährigen Würdenträger aus dem Landkreis überreichen: Ausgezeichnet wurden Ruth Böcklbauer, Norbert Brandl und Andreas Zellhuber aus dem Gemeindegebiet Falkenberg sowie Theresia Strohhammer und Manfred Propstmeier aus Kirchdorf am Inn.
Im Beisein von MdL Martin Wagle sowie der ersten Bürgermeisterin der Gemeinde Falkenberg, Anna Nagl und dem ersten Bürgermeister von Kirchdorf am Inn, Johann Springer, betonte Landrat Michael Fahmüller die Relevanz solchen ehrenamtlichen Engagements im kommunalen Bereich: „Ohne Menschen wie Sie wäre eine gute Kommunalpolitik nicht möglich. Denn der Erfolg der Kommunen hängt vor allem an den Menschen, die dazu beitragen, unsere Heimat lebens- und liebenswert zu erhalten und gestalten“, so Fahmüller.
Der Landrat richtete zur Aushändigung der Urkunden jeweils ein paar Worte an die Geehrten. Ruth Böcklbauer, die über den Frauenbund zur Kandidatur für den Gemeinderat in Falkenberg kam, engagierte sich lange als Jugendbeauftragte und übernahm 2020 das Amt als stellvertretende Seniorenbeauftragte. „Das sind wichtige Bereiche, weshalb es mich umso mehr freut, Ihnen heute hierfür diese staatliche Anerkennung aussprechen zu dürfen“, so Landrat Michael Fahmüller.
Norbert Brandl blickt auf ein 24-jährige Tätigkeit im Gemeinderat von Falkenberg zurück, wobei er in vielerlei Ausschüssen tätig war, darunter der Finanzausschuss, der Bauausschuss oder auch der Schulverbandsausschuss. „Dabei haben Sie immer wieder auch Ihr berufliches Wissen einbringen können, Sie sind ja in der Innenausbau-Branche tätig und da zeigt sich wieder die Tatsache: in einem vielfältig zusammengesetzten Gemeinderat hat man bei vielen Fragen das entsprechende Fachwissen gewissermaßen mit am Tisch sitzen“, betont Fahmüller.
Und auch Andreas Zellhuber machte sich in und um seine Heimatgemeinde Falkenberg auf kommunalpolitischer Ebene verdient. „Herr Zellhuber, Sie haben als Architekt Ihre berufliche Erfahrung für das Ehrenamt im Gemeinderat voll zur Verfügung gestellt und mit Ihrer Expertise das Bauwesen in der Gemeinde sicherlich positiv beeinflusst“, so der Landrat. Zellhuber war während seiner Zeit als Gemeinderat immer Mitglied des Grund- und Bauausschusses, war Stellvertreter bei der Gemeinschaftsversammlung Verwaltungsgemeinschaft Falkenberg und beim Ausschuss Wasserversorgung Oberes Kollbachtal.
Manfred Propstmeier ist seit 1993 ununterbrochen Mitglied des Gemeinderates in Kirchdorf am Inn und war unter anderem als Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss tätig. Seit Jahren ist er auch als Verbandsrat im Zweckverband Freizeit und Erholung Unterer Inn engagiert. „Und auch in Ihrem Heimatdorf Seibersdorf sind Sie eine feste Größe, man kennt und schätzt Sie“, so der Landrat abschließend.
Theresia Strohhammer, die seit 1996 Gemeinderätin ist, war auch im Kreistag des Landkreises aktiv. Sie hätte immer schon die ‚kleinen Leute‘ im Blick gehabt und auch die Anliegen der Senioren seien ihr wichtig gewesen, erläutert der Landrat. Strohhammer engagiert sich auch in ihrer Heimatgemeinde Kirchdorf am Inn in der Seniorenarbeit und organisiert beispielsweise zweimal wöchentlich im gemeindeeigenen Seniorenheim St. Josef eine Gymnastikstunde. „Dort bist du, liebe Reserl, eine wichtige Kontakt- und Anlaufstelle für die Leute“, so Landrat Michael Fahmüller.
„Sie, liebe Geehrte, sind Vorbilder unserer Gesellschaft, die hoffentlich immer auch entsprechende Nachfolger finden“, so der Landrat. „Für Ihren jahrelangen Einsatz bedanke ich mich im Namen des Landkreises, aber auch ganz persönlich und gratuliere Ihnen recht herzlich zu dieser Würdigung!“
Und auch MdL Martin Wagle bewertet das Engagement als absolut anerkennungswürdig: „Ihr Einsatz auf kommunaler Ebene ist nicht hoch genug einzuschätzen. Auch wenn es oft nicht einfach ist, bei vielen verschiedenen Interessen und Meinungen einen Konsens zu finden, haben Sie immer das große Ganze, das Wohl aller im Blick Ihrer Bemühungen. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz in den Kommunen!“
Bild: Erhielten Dank und Anerkennung für ihr langjähriges verdienstvolles Wirken in der Kommunalen Selbstverwaltung in Form der Kommunalen Dankurkunde des Freistaats Bayern (v.l.n.r.): Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Falkenberg, Anna Nagl, Norbert Brandl, Ruth Böcklbauer und Andreas Zellhuber aus Falkenberg, MdL Martin Wagle, Landrat Michael Fahmüller, Theresia Strohhammer und Manfred Propstmeier aus Kirchdorf am Inn sowie der erste Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf am Inn, Johann Springer.
Ebenfalls mit einer Kommunalen Dankurkunde ausgezeichnet wurden Willibald Diem aus Falkenberg sowie Günther Wöhl, ehemals Simbach am Inn, nun Passau, die die Urkunde leider nicht persönlich entgegennehmen konnten.