Einsendeschluss ist der 29. Mai
Um auch in diesem Jahr wieder auf herausragende Kulturschaffende aus der Region aufmerksam zu machen, vergibt der Landkreis Rottal-Inn für 2023 wieder einen Kultur- sowie Nachwuchsförderpreis. Auch der Baukulturpreis, der nur alle zwei Jahre ausgelobt wird, wird heuer wieder vergeben. Letzterer soll das private Engagement von Bauherren für den Erhalt der Baukultur im Landkreis würdigen. „Es freut mich jedes Jahr aufs Neue ganz besonders, dass wir mit dieser mittlerweile etablierten Auszeichnung das Schaffen und Tun von kreativen engagierten Personen aus dem Landkreis ins Blickfeld rücken und entsprechend wertschätzen können“, so Landrat Michael Fahmüller.
„Kultur- sowie Nachwuchsförderpreis werden heuer bereits zum sechsten Mal verliehen, was ganz deutlich zeigt, dass diese Auszeichnungen in den letzten Jahren fester Bestandteil des Kulturlebens geworden sind“, betont Dr. Ludger Drost, Kulturbeauftragter des Landkreises, der die Preise betreut. 2022 wurde der international renommierte Künstler Rudolf Huber-Wilkoff mit dem Kulturpreis ausgezeichnet. Der Nachwuchsförderpreis, der junge Talente unter 30 Jahren aus allen künstlerischen Richtungen in ihrer Arbeit bestärken und fördern soll, ging zuletzt an Jonas Schwarz und die Jugendarbeit des Trachtenvereins Pfarrkirchen. „Für die beiden Auszeichnungen infrage kommen Einzelpersonen oder Gruppen, die besondere Leistungen in den Bereichen Bildende oder Darstellende Kunst, Literatur, Musik, Brauchtum, Heimat- und Landespflege, Kulturorganisation und -vermittlung oder in den Geistes- und Kulturwissenschaft erbracht haben“, so Drost. Falls Sie eine Idee haben und jemanden vorschlagen möchten, können Sie dies ganz einfach per Mail an kulturpreis@rottal-inn.de tun. Darin sollten die eigenen Kontaktdaten und jene des Vorgeschlagenen stehen, aber auch Angaben zu dessen Werdegang, evtl. frühere Auszeichnungen und Hinweise auf Webseiten. Auch Arbeitsproben oder Fotos sind hilfreich.
Zusätzlich zu den beiden Kulturpreisen wird heuer zum zweiten Mal der Baukulturpreis verliehen. Mit ihm zeichnet der Landkreis beispielgebende Bauwerke aus den Bereichen Erhaltung und Weiternutzung, ortsbildprägender Architektur aber auch vorbildhafte Neubauten und Nutzungskonzepte aus. „Der Baukulturpreis ist eine tolle Möglichkeit, herausragende Projekte aus den Bereichen Baukultur und Denkmalpflege in unserem Landkreis bekannt zu machen. Sie können als Vorbilder dienen und die Baukultur in unserem Landkreis insgesamt befördern“, so Landrat Michael Fahmüller. Unter www.rottal-inn.de/kulturpreis sind nicht nur die Vergaberichtlinien hinterlegt, sondern auch ein spezieller Bewerbungsbogen für den Baukulturpreis. Sofern Sie jemanden vorschlagen möchten, können Sie diesen Bogen zusammen mit Fotos, Plänen und weiterem nützlichen Material per Mail an baukulturpreis@rottal-inn.de einsenden. Den ersten Baukulturpreis 2021 erhielt übrigens „das Bieringer“, ein Rottaler Vierseithof mit Erlebnisgastronomie in Reut.
Der Kultur- sowie der Baukulturpreis sind mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro dotiert, der Nachwuchsförderpreis mit 500 Euro. Wichtig zu beachten ist bei allen drei Auszeichnungen, dass die potentiellen Preisträger im Landkreis leben oder arbeiten und herausragende Arbeit mit Bezug zu Rottal-Inn leisten. Eigenbewerbungen sind nicht möglich.
Einreichungen von Vorschlägen zum Kulturpreis, Nachwuchsförderpreis und Baukulturpreis sind bis zum Pfingstmontag, 29. Mai 2023 möglich.
Wer Ideen hat, aber noch Beratung braucht, darf sich gerne an den Kulturbeauftragten des Landkreises, Dr. Ludger Drost unter ludger.drost@gmx.de wenden.
Unter allen eingereichten Vorschlägen trifft der Kulturpreisbeirat bzw. eine Fachjury für den Baukulturpreis, jeweils unter der Leitung von Landrat Michael Fahmüller, eine Vorauswahl. Der Preisträger wird letztendlich vom Kulturausschuss des Kreistages bestimmt.
Weitere Informationen zu den Vergaberichtlinien sowie zu den Preisträgern aus den Vorjahren finden Sie unter www.rottal-inn.de/kulturpreis.
Bild: Wer wird diesjähriger Kulturpreisträger des Landkreises Rottal-Inn? Die Symbolfigur, geschaffen von Heidi Finsterer aus Gangkofen, zeigt auf einem Sockel in Form der Umrisse des Landkreises sechs Figuren, die für die ursprünglichen sechs Sparten des Preises stehen.