29.06.2021 - „Wir haben noch im Juni allen Erwachsenen ein Impfangebot gemacht“

Die Zeit des Impfstoffmangels im Landkreis Rottal-Inn ist vorbei. Dank erhöhten Regelzuweisungen und den von Landrat Michael Fahmüller organisierten Sonderlieferungen haben mittlerweile alle erwachsenen Menschen im Landkreis, die sich für eine Impfung registriert haben, auch eine Termineinladung bekommen.

Landrat Michael Fahmüller sagt: „Es ist eine tolle Entwicklung, dass trotz der schleppenden Phasen mit mangelnden Impfstoffangeboten dieses Ziel nun doch früher als erwartet erreicht werden konnte. Wir haben noch im laufenden Monat Juni allen Menschen über 18, die sich für eine Impfung registriert haben, ein Terminangebot machen können. Jetzt hat sich auch ausgezahlt, dass wir die Kapazitäten des Impfzentrums stets auf Abruf hochfahren konnten und können.“

Der Landrat ruft nochmal alle Bürgerinnen und Bürger, die bislang noch abgewartet haben, auf, sich jetzt noch zu registrieren. „Ich kann Sie alle nur ermutigen: Wenn Sie eine Impfung wünschen, dann registrieren Sie sich jetzt, Sie werden in kürzester Zeit ein Terminangebot bekommen!“

 

Insgesamt wurden im Landkreis Rottal-Inn bislang 90.434 Impfungen durchgeführt, 52.002 Menschen sind mindestens einmal geimpft, das entspricht einer Impfquote von 42,8 %. 41.230 Menschen, also 33,9 % gelten als vollständig geimpft, also entweder Erst- und Zweitimpfung oder Einmal-Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson. Aufs Impfzentrum entfallen 37.376 Erstimpfungen, 14.626 wurden in den Arztpraxen durchgeführt.

 

Aufgrund der hohen Zahl von Menschen, die ein für eine Terminvereinbarung freigeschaltet wurden, dieses Angebot dann aber nicht wahrgenommen haben, geht das Landratsamt außerdem davon aus, dass die tatsächliche Impfquote noch höher liegt. Dies liegt vermutlich daran, dass viele Menschen sich auch außerhalb des Landkreises beim Betriebsarzt ihres Arbeitgebers oder bei einem Hausarzt in den Randgebieten anderer Landkreise haben impfen lassen. Die Möglichkeit der Impfung mit AstraZeneca, die das Landratsamt vor einiger Zeit angeboten hat, stieß auf wenig Interesse, weswegen hier keine weitere Sonderbestellung erfolgt.