Aufruf zur Mitmachaktion – Sammlung alter Fotos, Geschichten und Co.
Im Rahmen des Umweltbildungsprojekts „Leben am Fluss – Zeitzeugen der Inn-Entwicklung“ ist das Naturium am Inn auf der Suche nach alten Fotos, Postkarten, Geschichten und Anekdoten oder anderweitigen Informationen, die die Entwicklung des Inns und um den Grenzfluss herum im Laufe der Zeit dokumentieren.
Das Projekt, das unter anderem auch als Vorprojekt zur Anerkennung des Naturium als staatliche Umweltstation geplant war und bereits 2020 durchgeführt werden sollte, musste pandemiebedingt verschoben werden. Soweit eine Corona-konforme Umsetzung möglich ist, soll das vom Bayerischen Umweltministerium geförderte Projekt 2021 realisiert werden. „Natürlich wissen wir zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht, wann und wie genau sich unsere Ideen umsetzen lassen. Nichtsdestotrotz würden wir gerne schon mit der Materialsammlung beginnen“, so Claudia Schmidt vom Naturium am Inn.
Mithilfe der Bevölkerung vor Ort soll entsprechendes Belegmaterial gesammelt werden, das die beeindruckende jahrelange Entwicklung des Unteren Inn darstellt, der ursprünglich ein Wildfluss mit weit verzweigtem und sich ständig verlagerndem Bett war. „Bestimmt gibt es in der Region viele spannende „Schätze“ zum Unteren Inn: Vielleicht schlummert in einem alten Fotoalbum noch ein Bild vom begradigten Inn, von den Stauseen nach dem Bau der Kraftwerke oder der allmählichen Entstehung der Inseln? Oder vielleicht hat jemand etwas ganz Besonderes am Inn erlebt und möchte es erzählen? Wir vom Naturium freuen uns über jede Einsendung und viele interessante Fundstücke und Geschichten“, so Schmidt weiter.
Im Zuge des Projekts „Zeitzeugen der Inn-Entwicklung“ sind zudem weitere Aktionen geplant, darunter ein Enkel-Großeltern-Tag, bei dem die Kinder die ältere Generation befragen, wie diese die Entwicklung wahrgenommen haben. Auch ein Aktionstag für Jugendliche und Angebote für Erwachsene gehören zu dem generationen- und grenzübergreifenden Projekt. Die Inn-Entwicklung soll dann auf Grundlage des gesammelten Materials im Rahmen einer Wanderausstellung präsentiert werden.
Sollten Sie sich an der Mitmachaktion beteiligen wollen, senden Sie Ihr Infomaterial bitte digital an naturium@rottal-inn.de oder gerne auch per Post an Naturium am Inn, Innwerkstraße 15, 94140 Ering. Hinweis: Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich automatisch mit einer eventuellen Veröffentlichung Ihrer Einsendung im Rahmen des Projekts „Zeitzeugen der Inn-Entwicklung“ in der Wanderausstellung sowie auf der Homepage und in den sozialen Medien des Naturium am Inn einverstanden.
Bei Fragen können Sie sich ebenfalls gerne an die genannte E-Mail-Adresse wenden oder telefonisch an 08573/1360.
Weitere Informationen finden Sie unter www.naturium-am-inn.eu
Bild: So wie auf diesem Luftbild festgehalten hat der Untere Inn nicht immer ausgesehen – Die spannende Entwicklung vom ursprünglichen Wildfluss bis heute will das Naturium am Inn mithilfe des Umweltbildungsprojekts „Leben am Fluss – Zeitzeugen der Inn-Entwicklung“ beleuchten.