Heimat schmecken mit dem "RottalGin"

Es ist der krönende Abschluss unseres Jubiläumsjahres: ein eigener Gin, unser "RottalGin"! Anlässlich des 50-jährigen Landkreisjubiläums, das das ganze Jahr über mit diversen Aktionen „gefeiert“ wurde, hat der Landkreis Rottal-Inn gemeinsam mit der Hofbrennerei Wieland in Stubenberg den „RottalGin“ geschaffen. 

Entstanden ist ein London Dry Gin aus erlesenen heimischen Zutaten, der mit seinen Aromen von Rottaler Kräutern, Maiwipferl (Fichtennadeln) und Holunder unsere Region in vollem Maße wiederspiegelt. 

Eine gute Sache ist der landkreiseigene Gin in zweifacher Hinsicht, denn er überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch damit, dass ein Teil des Verkaufspreises einem karitativen Zweck zugutekommt:
Je verkaufter Flasche gehen fünf Euro in den Sozialfonds des Landrats.

Erhältlich ist der „RottalGin“ bei der Hofbrennerei Wieland in Stubenberg

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Entstanden ist die Idee im Laufe des Jahres, als man sich überlegte, vor dem Hintergrund des Landkreisjubiläums noch etwas Besonderes, etwas Regionales und Nachhaltiges zu kreieren, das auch über das Jubiläumsjahr hinaus bestehen bleibt. Und so wuchs der Gedanke über Monate hinweg: im Frühjahr fanden die ersten Gespräche mit Fritz und Manuel Wieland über mögliche Geschmäcker und Bestandteile der Spirituose statt. „Schnell wurden wir uns einig, dass wir einen Gin kreieren möchten, in dem repräsentativ für unsere Region ganz Typisches aus Wald und Wiese enthalten ist, um sozusagen später unsere Heimat im Glas schmecken zu können“, so Thomas Hofbauer, Leiter Büro Landrat und Sarah Gellesch, Pressereferentin am Landratsamt Rottal-Inn, die die Idee dazu hatten. Nur kurze Zeit darauf konnte man bereits die ersten Ergebnisse in der Destille sehen und auch probieren. Nachdem der Maische die gewünschten Botanicals zugeführt wurden, wurde der Sud gebrannt, bevor er anschließend destilliert und abgefüllt wurde. Das Design entstand auch komplett in Eigenregie. Aufgrund des Wortspiels mit dem Landkreisnamen war es schnell klar, dass auch das Design der Flasche und die Verpackung auf den Landkreis zugeschnitten sein sollen. Eben nicht nur innen, sondern auch von außen zu einhundert Prozent Rottal-Inn.

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600 Euro für den Sozialfonds des Landrats

Nachdem alle Flaschen des RottalGin verkauft waren, fand im Januar die Spendenübergabe statt, denn: Fünf Euro je verkaufter Flasche flossen in den Sozialfonds des Landrats. Über den Dächern von Pfarrkirchen überreichten Fritz und Manuel Wieland einen symbolischen Scheck in Höhe von 600 Euro an Landrat Michael Fahmüller bzw. den Sozialfonds. „Es freut mich sehr, dass das Projekt offensichtlich so gut angenommen wurde und wir damit auch noch etwas Gutes tun bzw. in Not geratene Menschen aus dem Landkreis unterstützen können“, so Landrat Michael Fahmüller, der ergänzt: „Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und natürlich die Spende!“

Wie Fritz Wieland berichtet, sei der landkreiseigene Gin innerhalb kürzester Zeit vergriffen gewesen. „Das Interesse in der Bevölkerung war von Anfang an groß. Viele sind gleich in unseren Hofladen gekommen, einige haben sich auch telefonisch gemeldet, um noch eine Flasche des RottalGin zu ergattern“, so Wieland. „Dass der Gin von den Landkreisbewohnern und darüber hinaus so gut angenommen wurde, hat uns natürlich extrem gefreut, da es auch für uns das erste Mal war, ein solch kreatives Projekt von Grund auf umzusetzen“, so Manuel Wieland, der den London Dry Gin gebrannt hat. „Was uns aber noch mehr gefreut hat: Wir haben ausschließlich positives Feedback zum RottalGin erhalten.“ Das bestätigt auch Sarah Gellesch, Pressereferentin am Landratsamt Rottal-Inn, die unter anderem die Idee dazu hatte: „Auch wir haben ausschließlich lobende Worte und erfreuliche Resonanz auf das Projekt erhalten, etwa über die sozialen Medien oder am Telefon. Der Gin kam nicht nur aufgrund der Aromen aus besten heimischen Zutaten gut an, sondern auch das Design der Flasche überzeugte, wie uns berichtet wurde. Kurz vor Weihnachten haben sogar vermehrt Bürger nachgefragt, ob sie nicht direkt bei uns eine Flasche des Gins erwerben könnten, sie hätten den Gin so gerne noch als Präsent unter dem Weihnachtsbaum.“ Auch Landrat Michael Fahmüller berichtete, dass der RottalGin, den der Landkreis selbst als Präsent verwendet, sehr gut als solches ankam: „Bei der Landrätetagung, die im vergangenen Jahr in unserem Landkreis stattfand, haben wir den niederbayerischen Landräten auch je eine Flasche des Gins als kleine Aufmerksamkeit geschenkt. Es waren durch die Bank alle Kolleginnen und Kollegen begeistert“, erzählt Fahmüller.

Abschließend bedankte sich der Landrat nochmals herzlich für die Spende an den Sozialfonds des Landrats und versprach, persönlich darauf zu achten, dass das Geld genau bei den Menschen ankomme, für die es gedacht ist. Der Sozialfonds ermöglicht es, Menschen aus dem Landkreis, die unverschuldet in Not geraten sind, auf unbürokratischem Wege schnelle Hilfe zukommen zu lassen.

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